ZALF
Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., ist ein Forschungsinstitut und Teil der Leibniz-Gemeinschaft, das sich auf die interdisziplinäre Erforschung von Agrarlandschaften spezialisiert hat. Die Hauptziele des ZALF sind die Untersuchung und Analyse von Agrarlandschaften sowie die Entwicklung von Strategien zur Bewältigung der Herausforderungen im Zusammenhang mit Landnutzung, Umweltschutz und nachhaltiger Entwicklung in Agrarlandschaftssystemen. Das ZALF arbeitet eng mit Landwirten, Behörden, und anderen Akteuren im Agrarsystem zusammen, um wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen und die Gestaltung nachhaltiger Agrarlandschaften zu fördern.
Das ZALF ist im Projekt REGBIO2B Projektkoordinator, untersucht zentrale Fragen zum sozialen Zusammenhalt und trägt zur Wissenssynthese bei.
IASP
Das Institut für Agrar- und Stadtökologische Projekte an der Humboldt-Universität zu Berlin (IASP) ist eine interdisziplinär aktive außeruniversitäre Forschungseinrichtung. Das IASP identifiziert, konzipiert und realisiert innovative Vorhaben in Wissenschaft, Forschung und Entwicklung zu speziellen integrativen Problemstellungen und hat sich die zügige Überführung von anwendungsorientierten Lösungen für neuartige Produkte und Verfahren in die kommunale, gesellschaftliche und betriebliche Praxis zum Ziel gesetzt. Aspekte der Kreislaufwirtschaft, insbesondere der Rückführung von Nährstoffen in die pflanzenbauliche Verwendung, stehen seit vielen Jahren im Fokus der Arbeit des Institutes. Rund um die institutseigene Versuchsstation Berge existiert ein Netzwerk zu Landwirtschaftsbetrieben, welches auch für den Wissenstransfer verwendet wird.
Im Projekt REGBIO2B ist das IASP mit der Untersuchung und Bewertung von Stoffkreisläufen betraut.
ITE
Das zur Freien Universität Berlin gehörende Institut für Tierernährung befasst sich seit vielen Jahren unter anderem mit der Frage der Verwertung von Nebenprodukten in der Ernährung von landwirtschaftlichen Tieren. Dadurch besteht reichhaltige Erfahrung in der Charakterisierung von Produkten, die aus der Lebensmittelproduktion entstehen. Ziel verschiedener Vorhaben am Institut ist es, den Einsatz von entsprechend aufbereiteten Nebenströmen im Sinne einer Rezyklisierung und der Schließung von Stoffkreisläufen zu unterstützen. Dabei werden nicht nur die Aspekte der Eignung der verschiedenen Nebenströme, sondern auch die Effekte auf die nachgelagerte Produktion, zum Beispiel Veredelung über die Tierhaltung, beachtet.
Innerhalb des Projektes REGBIO2B befasst sich das Institut für Tierernährung daher verstärkt mit den Themenbereichen Stoffflüsse und Nebenprodukte.
FÖL
Die gemeinnützige Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) e.V. agiert als regionale Kommunikationsplattform, Dachorganisation sowie Wertschöpfungsnetzwerk der ökologischen Lebensmittelwirtschaft in der Metropolregion Berlin-Brandenburg. Mit ihrem verbands- und unternehmensübergreifenden Ansatz kennt sie alle wesentlichen Marktakteure persönlich und hat einen sehr guten Überblick zu Lücken, Potentialen und Herausforderungen in der regionalen Bio-Wertschöpfung. Getragen wird die FÖL von einem breiten Bündnis: Bio-Landwirte ebenso wie Bio-Verarbeiter, Naturkosteinzel- und Großhändler, die ökologischen Anbauverbände, andere Institutionen sowie viele Verbraucher, die die Arbeit der FÖL wertschätzen.
Die FÖL ist im Projekt REGBIO2B Praxispartner und vernetzt aktiv in die Branche und trägt andersherum die Erkenntnisse aus dem Projekt in die Praxis.